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  Elemente Gold
 

Die drei Elemente Gold, Silber und Diamanten

Gold = ein Element, ein Edelmetall und ein Objekt der Begierde, was Goldräusche, Völkerschlachten und Völkermorde auslöste. Damals, wie heute ist Gold für viele ein Grund, alles dafür zu tun, um an dieses "wertvolle" Edelmetall zu gelangen und als "Wertanlage" zu horten. Gold ist nicht nur für die Schmuckindustrie sehr begehrt, sondern ist in der Elektro- und Elektronikindustrie – genauso, wie Silizium - nicht mehr wegzudenken. Wie alles im Leben hat auch Gold seinen "Wert" und seinen Preis, der sich nach der Nachfrage und dem Angebot richtet und an den Börsen der Welt treiben skrupellose Spekulanten die Preise künstlich in die Höhe um ordentlich Profite zu machen. So zählt auch heute noch das Gold zu den weltweiten und gerngesehenen Währungen als Zahlungsmittel.

Gold ist, wie Kupfer auch eines der seltenen farbigen Metalle und kommt auch meist in gediegener Form vom. Das heißt, es muß nicht, wie z.B. Eisen durch Reduktion wie das Schmelzen auf dem Erz gewonnen werden. Es wird einfach nur mechanisch aus dem umgebenen Gestein herausgelöst. In der Natur wird durch die Verwitterung der Gesteine auch mal Gold in Form von Goldstaub oder Nuggets freigegeben. Dieses Gold wird mit dem Wasser von den Bergen in die Flüsse gespült und mit feinen Sieben kann das Gold ausgesiebt werden. Diese Art der Goldwäscherei wird auch heute noch – wenn auch meist unrentabel – abgewendet. Profis versehen den Rand des Siebes mit Fell, worin sich auch feinste Goldpartikel verfangen wenn das Wasser darüber abfließt.

Ein weiteres Verfahren zur Goldgewinnung ist das Amalgamlisieren, ein Verfahren, in dem goldhaltige Sande und Schlämme mit Quecksilber vermischt, welches mit dem Gold dann Amalgam bildet. Diese Legierung ist flüssig und hat eine silberne Farbe, die wir aus der Zahntechnik kennen. Erhitzt man nun das Amalgam, dann verdampft das Quecksilber und das kompakte Rohgold bleibt zurück.

Doch nicht nur das umstrittene Amalgam wird in der Medizin angewendet, auch Rheumapatienten wurden mit Goldverbindungen behandelt  und wiesen Nebenwirkungen an der Haut, den Schleimhäuten, dem Knochenmark und den Nieren auf. Zudem kam es zu Blutgerinnungsstörungen und Allergien durch den Kontakt mit Gold.

Da Gold zu den seltenen Elementen gehört und diese Elementhäufigkeit erst an 75. Stelle vor Platin steht, ist allein dadurch schon der Wert sehr hoch. Um es einmal zu verdeutlichen: in etwa 16 tausend Meter Tiefe sind etwa 4,1mg/t Gold im Gestein, die Eisenmeteoriten haben ca. 1,8mg/t Goldanteil und im Meerwasser ist der Anteil 1 bis 2 Mikrogramm pro Kubikmeter Wasser. Auch, wenn Gold in der Natur hauptsächlich als gediegen vorkommt, so ist es aber dennoch meist  mit Silber, Bismut, Kupfer, Quecksilber "verunreinigt"

Gold wird immer "gepunzt", das heißt es hat einen Stempel mit einer meist 3stelligen Zahl, doch längst nicht alle wissen, was diese Zahl bedeutet. Edelmetalle werden nach dem Feingehalt des Goldes in Tausendstel bemessen und angegeben. So hat:

24 Karat 1000/1000 Goldanteil – also den Stempel 1000 und ist reinstes Gold.

18 Karat  750/1000 Goldanteil – also den Stempel 750 

14 Karat  585/1000 Goldanteil – also den Stempel 585

  8 Karat   333/1000 Goldanteil – also den Stempel 333 

Je höher der Goldanteil ist, desto weicher ist auch das Gold. Daher mischt man andere Metalle hinzu, wobei diese Legierungen dann erstens billiger und zweitens härter sind.

So hat z.B. Rotgold 33,3% bis 58,5% Goldanteil bis zu 30% Kupferanteil und bis zu 35% Silberanteil

Gelbgold ist ähnlich nur ohne Kupfer und einen höheren Silberanteil

Weißgold hat einen Goldanteil von 65% bis 80% mit 20% bis 35% Palladium oder 33,3% bis 75% Goldanteil mit bis zu 66,7% Nickel und bis zu 10% Kupfer und Zinn.

Münzen haben einen Goldanteil von 90% und 10% Kupfer und z.B. der australische Nugget hat einen Goldanteil von 99,99% also fast reines Gold.

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